Eigenschaften

Das große 3,5-Zoll-Farb-LCD des Rekorders zeigt das Eingangsbild und den Status sowie die Bilder während der Wiedergabe und die Geräteeinstellungen an. Es ermöglicht die Bestätigung, dass die beabsichtigten Bilder korrekt in den Rekorder eingegeben werden, ohne dass ein externes Display erforderlich ist.

Der HVO-3300MT unterstützt sowohl 3D- als auch 2D-Full-HD-Aufnahmen. Er akzeptiert verschiedene 3D-Formate (Side by Side, Line by Line und Dual Stream). Das Eingangssignalformat ist über das Menü wählbar. 3D-Daten werden entweder als Side-by-Side- oder Top-and-Bottom-Format aufgezeichnet.

Der HVO-3300MT kann gleichzeitig zwei separate Kanäle des Eingangsvideos aufzeichnen, z. B. Bilder von einem angeschlossenen Endoskop und einer OP-Kamera.

Es wird eine Vielzahl von Eingangs-/Ausgangssignalformaten unterstützt, darunter 3G-SDI, HD-SDI, DVI-D (sowohl für 3D als auch für 2D); sowie SD-SDI, Composite und S-Video nur für 2D. Der RGB-Eingang ist nur für das Sub-Picture im PinP-Modus verfügbar.

Die 2 TB große Festplatte des Rekorders ermöglicht eine maximale Aufzeichnungszeit von ca. 168 Stunden (einkanalig, in der Einstellung Beste Bildqualität).

Während die Videobilder auf der internen Festplatte aufgezeichnet werden, können sie auch gleichzeitig auf bis zu zwei externen Medien gespeichert werden (z. B. Blu-ray/DVD-Disc, wechselbare USB-HDD, USB-Flash-Speicher und/oder ein an Krankenhausnetzwerke angeschlossener Server).

Aufgezeichnetes Videomaterial und Standbilder können per CIFS über Krankenhausnetzwerke auf einen angeschlossenen Server - wie z. B. das Content Management System (CMS) von Sony - übertragen werden, so dass die Benutzer nach Abschluss einer Aufzeichnung schnell auf die Aufnahmen zugreifen können. Damit entfällt der zusätzliche Schritt, dass die Benutzer die Aufnahmen über eine externe Medienquelle auf ihren PC übertragen müssen.

Live-Streaming von Bildern, die von Endoskopen, Kameras und anderen Geräten aufgenommen wurden, in Echtzeit in Sprechzimmer, Büros und andere Orte außerhalb des OPs. (Erfordert Sony CMS Version 2.2 und HVO-3300 Firmware Version 1.1 oder höher).

Die Unterstützung für DICOM Modality Work List ermöglicht die automatische Eingabe von Patienteninformationen von RIS- oder DICOM-Servern über das Krankenhausnetzwerk. Das Krankenhauspersonal muss die Patienteninformationsdaten vor der Operation nicht manuell eingeben, wodurch menschliche Fehler vermieden und Zeit gespart werden. (Erfordert Firmware-Version 1.1 oder höher).
Der HVO-3300MT kann auch erfasste Standbilddaten über das DICOM-Protokoll an ein PACS-System übertragen.

Der HVO-3300MT bietet zwar eine erweiterte Funktionalität, ist aber dennoch mit den Rekordern der früheren Generationen HVO-1000MD und HVO-3000MT kompatibel. Bediener, die diese bestehenden Rekorder verwendet haben, werden die Vertrautheit mit der Bedienung des HVO-3300MT zu schätzen wissen.

Der HVO-3300MT unterstützt sowohl exFAT und NTFS als auch FAT32-Dateiformate. Aufnahmen können direkt auf einem externen USB-Massenspeichergerät gespeichert werden, ohne dass eine Vorformatierung vor der Verwendung erforderlich ist.

Die komfortable Bedienung der Funktionen des HVO-3300MT - wie z. B. REC/STOP für jeden Kanal unabhängig voneinander und die Eingabe von Patientendaten - kann auch über einen optionalen Touch-Panel-Controller (separat erhältlich*) erfolgen.
* Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihre nächste Sony-Vertriebsniederlassung oder einen autorisierten Händler.

Dieser Recorder ist ca. 81 mm schlanker und 1,9 kg leichter als die Vorgängermodelle HVO-1000MD/HVO-3000MT.

Original-Videodaten in hoher Qualität und kleinere Proxy-Dateien können gleichzeitig aufgezeichnet werden. Dies vereinfacht die Integration mit dem CMS-System von Sony - so können z. B. hochwertige Bilddateien für klinische Präsentationen verwendet werden, während Proxydateien mit geringerer Auflösung auf Tablet-Geräten gemeinsam genutzt oder für künftige rechtliche/compliance-Zwecke archiviert werden können.

Lesezeichen-Indexmarkierungen werden automatisch im Videostream aufgezeichnet, wenn Benutzeraktionen stattfinden, wie z. B. das Aufnehmen von Standbildern oder das vorübergehende Anhalten der Aufnahme. Diese Lesezeichen können direkt in das angeschlossene CMS (CMDS-MS10MD oder CMDS-MS20MD) eingespeist werden, so dass der Benutzer die Anzeige-/Bearbeitungspunkte auf der CMS-Timeline leicht wiederfinden kann. (NB: erfordert CMS Ver 2.1 oder höher).